Bedrohliche existenzielle Situation in der Versorgung mit Hebammenhilfe

Extrem gestiegenen Haftpflichtprämien und der Rückzug mehrerer Versicherer aus der Haftpflicht für die außerklinische Geburtshilfe überlagern alle anderen Themen. Das Netzwerk der Geburtshäuser wirkt aktiv mit an den politischen und inhaltlich-fachlichen Prozessen zur Erhaltung der außerklinischen Geburtshilfe und der Vorbereitung eines Sicherstellungszuschlags für Hebammen in der außerklinischen Geburtshilfe zum Ausgleich der weiterhin steigenden Haftpflichtprämien: Mitarbeit in der Interministeriellen Arbeits-gruppe beim BMG, am Runden Tisch des Gesundheitsministers, der Anhörungen im Gesundheitsausschuss inkl. vorheriger schriftlicher Stellungnahmen sowie Unterstützung von Elternprotesten und Aktionen des Vereins „Hebammen für Deutschland“.

Ergebnis dieser Proteste: das „Hebammen-Haftpflicht-Thema“ wird in den Koalitionsvertrag aufgenommen, eine kurzfristige Lösung in Form eines Sicherstellungszuschlags für Hebammen in der außerklinischen Geburtshilfe wird beschlossen.