SAMSTAG, 06.05.2017
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Zukunfts-Workshop Leitung/Prozessbegleitung: Ursula Moll (Organisationsentwicklerin, Gestalttherapeutin, Coach in Köln), changeandlead.de |
Ausgangslage In den Geburtshäusern steht ein Generationswechsel an. Die Gründerinnen bereiten sich darauf vor, die von ihnen ins Leben gerufenen Geburtshäuser zu übergeben. Neben der Frage, wie das überhaupt gehen kann, würdige kompetente Nachfolgerinnen zu finden, die das Haus im Sinne und Geist der Gründerinnen weiter führen, beschäftigt zunächst die Frage, wie die Geburtshäuser zukunftsfähig gemacht werden können. Der Nachwuchs fehlt, entzieht sich der Übernahme von Verantwortung, bevorzugt die geregelte Arbeit im Krankenhaus oder zieht sich ganz aus der Tätigkeit zurück, weil sie sich nach kurzer Zeit bereits ausgebrannt fühlen. Ist das Modell Geburtshaus am Ende? Oder gibt es Wege aus der Krise? Rückblick Die Ära der Geburtshäuser begann in Deutschland in den 1990er Jahren. Sie wurden auf Wunsch von Schwangeren gegründet, die weder im Krankenhaus noch zuhause entbinden wollten. Die Frauen suchten nach einem Ort, der Ruhe, Entspannung und Sicherheit bei der Geburt vermittelte. In den Folgejahren hat die Gründerinnen-Generation sich mit viel Fleiß, Engagement, Ideen und Hartnäckigkeit in dieses Projekt hineinbegeben und wunderbare Häuser eingerichtet, wo Frauen nicht nur unter hervorragenden Bedingungen ihre Kinder gebären können, sondern auch an Kursen zur Geburtsvorbereitung , Rückbildung, für Eltern und Kinder, für Väter usw. teilnehmen können, um sich optimal auf die Geburt und die Elternschaft vorzubereiten und begleiten zu lassen. In den letzten Jahren hat sich die Situation für Hebammen durch Einflüsse von außen verschärft: die Haftpflicht-Versicherung wurde dramatisch erhöht, die Bezahlung ist mäßig und die Arbeitsbelastung ist enorm hoch, was die Vereinbarung von Beruf und Familie erschwert. Entwurf eines neuen Modells für die Zukunft Die aktuelle Herausforderung liegt in der Bindung der jungen Hebammen an das Geburtshaus und in der erneuten Begeisterung des Nachwuchses für den Beruf.
• (Selbst-)Ausbeutung vs. Work-Life-Balance o Wie will ich arbeiten? o Was sind meine Vision/Träume/Ziele? • „Die jungen sind anders – die alten auch“ Veränderung aus Sicht der Geburtshäuser o Wie können wir Hebammen binden? • Wie wird das Geburtshaus der Zukunft aussehen? o Nicht nur Aufgabe sondern auch Bereicherung
Teil 1: Träume treffen Realität – Großgruppen-Workshop als Open Space Diese Methode lässt sehr viel Spielraum und Kreativität für das Thema, da die Teilnehmerinnen sich selbst orientieren und zu den für sie interessanten Themen hinbewegen.
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